Trauer um zwei junge Irdninger, Jerome Colloredo-Mannsfeld befindet sich nach Unfall mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.
In der Marktgemeinde Irdning herrscht tiefe Erschütterung über den Tod von zwei jungen Männern, die am Samstag Nachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der vereisten Landestraße im Bereich Niederöblarn ums Leben kamen. Ein 22-Jähriger krachte mit seinem Fahrzeug, in dem sich auch sein 23-jähriger Freund befunden hatte, frontal gegen den Van von Jerome Colloredo-Mannsfeld.
Der 62-jährige Forstwirt und Gutsherr liegt seither schwer verletzt im Krankenhaus, er erlitt einen Brustbeinbruch, Rippen- und Knie- und Beckenverletzungen. Die 14 Jahre alte Tochter hatte enormes Glück, sie überstand den Crash nahezu unverletzt und konnte nach einer Untersuchung im Spital gleich wieder in häusliche Obhut übergeben werden.
Jerome Colloredo-Mannsfeld steht dem Forstamt Gstatt in Öblarn vor, diesem unterstehen die Reviere Walchen-Prellegg und Schwarzensee im Kleinsölktal. Letzteres nimmt fast ein Drittel der Gesamtfläche des Naturparkes Sölktäler ein. Neben der Wald- Jagd- und Forstwirtschaft beschäftigt sich die Colloredo-Mannsfeld’sche Familienstiftung auch mit Energiegewinnung, hauptsächlich durch Klein-Wasserkraftwerke, und mit Vermietungen und Verpachtungen von Wohnungen, Forsthäusern und Grundstücken.
Jerome Colloredo-Mannsfeld bewirtschaftet außerdem den größten privaten Waldbesitz in Tschechien. Der Familienbesitz wurde in den 1940er Jahren von den Nazis konfisziert, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Verstaatlichung. Durch die Restitutionsgesetze nach dem Fall des Eisernen Vorhanges kam der Besitz, darunter auch Schloss Dobris, wieder zurück an die Familie.