Am Dienstag, den 30. September führte die FF Gröbming eine Teilabschnittsübung durch. Dabei wurde davon ausgegangen, dass im Erdgeschoss der Forst- und Landwirtschaftsschule in Gröbming ein Brand ausgebrochen ist. Laut Alarmplan wurden darauf hin die Feuerwehren Gröbming und Gröbming Winkl alarmiert. Beim Eintreffen am Übungsort veranlasste die Einsatzleitung sofort die Nachalarmierung der Feuerwehren Mitterberg, Öblarn, Pruggern, Schladming und Stein/Enns. Zudem wurden das Rote Kreuz und die Polizei alarmiert.
Da es sich bei der Übung um eine sogenannte „Alarmübung“ handelt, wurden sämtliche Feuerwehren per Sirene alarmiert. Die FF Stein/Enns rückte um 19:25 Uhr zum Übungsort aus. Dort eingetroffen wurde sofort der Befehl zum aufnehmen des Atemschutzes erteilt, da sich noch 52 Schüler im Gebäude befanden, welche mittels Leiter aus dem 1. und 2. Obergeschoss befreit werden mussten.
Von mehreren Seiten wurde so in das 1. und 2. Obergeschoss vorgegangen. Dabei musste jeder einzellne Raum gründlich durchsucht werden, da die Sicht bei einem echten Brand gleich Null sein würde. Vor allem bei der Rettung aus dem 2. Obergeschoss stellte sich die Drehleiter der FF Schladming als sehr hilfreich heraus, da diese ohne Probleme in größere Höhen vordringen und mehrere Personen gleichzeitig Retten kann.
Nach der Befreihung der Schüler musste jeder Einzellne vermerkt und der Rettung übergeben werden. Dies diente dazu, um immer einen genauen überblick zu behalten, wie viele Schüler sich noch im Gebäude befanden.
Nachdem sämtliche Personen aus dem Gebäude gerette werden konnten, hielt FSDir. Ing. Josef Rottensteiner noch eine Nachbesprechung ab, in der er die gute Arbeit der Feuerwehren und der Rettung lobte. Weiters hoffe er natürlich, dass es immer bei einer Übung bleiben, und nie zu einem Ernstfall kommen werde.